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Wir können Folterüberlebende nicht heilen. Aber wir können ihnen auf dem Weg zurück in ein menschenwürdiges Leben helfen.
Die Überleben - Stiftung für Folteropfer unterstützt Männer und Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien, die oft unvorstellbar Grausames erlebt haben. Um mit den schrecklichen Erlebnissen leben zu lernen, benötigen sie medizinische und psychosoziale Betreuung. Körperlich gesundet und psychisch stabilisiert brauchen sie Angebote, die ihnen die Integration in die Exilgesellschaft und eine berufliche Eingliederung erleichtern. Hierfür setzt sich die Stiftung ein.
Die Überleben - Stiftung für Folteropfer wurde 1997 im Beisein des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. 1999 nahm die Stiftung als gemeinnützige Stiftung ihren Betrieb auf.
Seit 1992 hilft das Zentrum ÜBERLEBEN Menschen, die vor Folter, Milizen, Bomben, sexueller Gewalt, vor Verfolgung und Hass geflohen sind. Jährlich finden etwa knapp 600 Überlebende aus Syrien, Tschetschenien, der Türkei, aus Afghanistan, Iran, Irak und über 40 weiteren Ländern den Weg ins Zentrum ÜBERLEBEN. Die Stiftung verfolgt ihren Zweck insbesondere durch die finanzielle Förderung der Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH (vormals Behandlungszentrum für Folteropfer e. V.). Die Stiftung hält außerdem die Mehrheit der Anteile an der Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH und der Catania gemeinnützige GmbH.
„Ich identifiziere mich mit der Wurzel, das bin ich. Die Wurzel ist tot, nicht lebendig, trotzdem ist sie da und Menschen kommen, um sie zu besuchen. Das erinnert mich an das, was ich damals erlebt habe: Meine Fesselung, meine Hände in den Handschellen. Die Kraft des Baumes, der es schafft durch das Metall zu wachsen. Ich habe eine lange Reise hinter mir, wenn ich Bilder betrachte, erinnert mich das an Szenen, aber ich kann dies heute genießen und freudig betrachten."
Ali Shallal Abbas aus dem Irak, Teilnehmer des von der Stiftung Überleben unterstützten Fotoprojekts "Leben im Exil"
"Wer in seiner Heimat die Schrecken der Folter erlebt hat und fliehen musste, leidet unter schwersten seelischen Verletzungen. Diesen Menschen Unterstützung und Solidarität entgegenzubringen ist unsere humanitäre Verantwortung. Die Stiftung Überleben nimmt sich dieser Pflicht beispiellos und in besonderem Maße an."
Im Konzertsaal der UdK Berlin boten Kunstliebhaber/innen traditionell am ersten Advent um die Wette, um die Arbeit der Überleben – Stiftung für Folteropfer zu unterstützen.
Die insgesamt 78 Werke wurden gewohnt fachmännisch, mit Witz und Elan von Prof. Peter Raue versteigert.
... für eine menschenwürdige Zukunft
Wie Sie Überlebenden von Folter und Kriegsgewalt unterstützen können.
Überleben – Stiftung für Folteropfer
Turmstraße 21
10559 Berlin
Telefon: 030 - 30 39 06 - 0
Fax: 030 - 30 61 43 71
m.wolf@ueberleben.org
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Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE82 1002 0500 00 03 1247 00
BIC: BFSWDE33BER
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